Historie Pro Arbeit

1985

Gründung des Vereins, zunächst unter dem Namen „Hilfe bei Arbeitslosigkeit“

 

1987

Eröffnung des Arbeitslosenzentrums der Stadt Rheda-Wiedenbrück (ALZ) in Rheda

 

1990

Gründung des „RäderWerks“ mit dem Schwerpunkt Fahrradrecycling: Im Rahmen von Fördermaßnahmen und Trainings zur Arbeitsmarktintegration werden ausrangierte Fahrräder repariert und zu günstigen Preisen weiterverkauft.

 

1993

Umzug des RäderWerks nach St. Vit, Stromberger Straße 135

 

1996

Ein erneuter Umzug führt auf die gegenüberliegende Straßenseite: Werkstätten, Lager und Verwaltung finden in der Stromberger Straße 154 ihren neuen Platz.

 

1990 bis 2001

Ausbau des Recyclingangebotes – vom Fahrradrecycling zum Recycling von Wertstoffen, Gebrauchtartikeln und Elektroschrott. Verträge mit den Städten Rheda-Wiedenbrück und Oelde sowie der Gemeinde Herzebrock-Clarholz werden abgeschlossen.

 

1994

Gründung des Recyclingzentrums in St. Vit, ab 1999 Betrieb des Recyclinghofs für Herzebrock-Clarholz, ab 2001 schließlich auch für Rheda-Wiedenbrück

 

2001

Die Pro Arbeit-Radstation am Bahnhof Oelde öffnet ihre Türen.

 

2003

Eröffnung der Radstation im Bahnhof Rheda

Der Verein benennt sich in „Pro Arbeit e. V.“ um.

 

2004

Das „Zentrum für Beratung und Begegnung“ (ZEBRA) im Bahnhof Rheda wird eröffnet. Neben dem Arbeitslosenzentrum mit Treffpunkt sind hier die Erwerbslosenberatung sowie eine Bewerbungsberatung angesiedelt. Der Verein tritt dem Netzwerk „BING“ für den Kreis Gütersloh bei.

 

2010

Pro Arbeit wird Servicepartner beim neuen Ems-Radweg. Außerdem erfolgt ein Führungswechsel bei Pro Arbeit: Manfred Bockey geht nach langjähriger Geschäftsführung in den Ruhestand, Brigitte Kaese übernimmt seinen Posten.

 

2012

Eröffnung des Ausbildungsbetriebs „RäderWerkstatt“ an der Ringstraße in Rheda. Mit der Übernahme der Erwerbslosenberatung für den Nordkreis ist Pro Arbeit neben Rheda-Wiedenbrück nun auch in Harsewinkel, Versmold und Halle/Westfalen für alle Fragen rund um eine drohende Erwerbslosigkeit ansprechbar.

 

2013

Führungswechsel im Aufsichtsrat: Klaus Brandner übernimmt den Vorsitz von Manfred Grote.

Eröffnung des neuen Standortes Neuer Wall in Rheda-Wiedenbrück zur Betreuung verschiedener Fördermaßnahmen zur Arbeitsmarktintegration

 

2015

Bezug des neuen Standortes „Haus der Ausbildung“ Am Sandberg 72 in Rheda-Wiedenbrück. Mit dem neuen Vereinssitz optimiert Pro Arbeit das vielfältige Angebot für unterschiedlichste Zielgruppen und stellt sich auf die aktuellen Entwicklungen auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt ein. Insbesondere erfolgen ein Ausbau der Ausbildungskooperationen im Metall- und Elektrobereich sowie die Einrichtung moderner Schweißwerkstätten. Die Cafeteria „EssBares“ öffnet mit Frühstücksangeboten und einem wechselnden Mittagstisch ihre Türen.

 

2016

Bündelung der Kompetenzen im Haus der Ausbildung: Auch die Mitarbeiterinnen des ZEBRAs am Bahnhof Rheda ziehen inklusive des gesamten Beratungsangebotes und des Arbeitslosenzentrums in den Vereinssitz Am Sandberg um. Einrichtung regelmäßiger „Ausbildungsforen“: Renommierte Experten informieren künftig drei- bis viermal im Jahr in kostenlosen Veranstaltungen im Haus der Ausbildung über aktuelle Themen des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes. Im Anschluss an die Vorträge sind alle Teilnehmer zu einer Diskussionsrunde eingeladen

 

2017

Pro Arbeit feiert seinen 30. Geburtstag. Im Kreise der Mitarbeiter und vieler ehemaligen Beschäftigten ziehen Vorstand und Aufsichtsrat nach drei Jahrzehnten Engagement, Entwicklung und Anpassungen eine positive Bilanz. Bei der internen Jubiläumsfeier sind sich die Mitarbeiter einig: Wir freuen uns auf die nächsten 30 Jahre! Im Jahr des 30. Vereinsjubiläums wird Carsten Engelbrecht neuer geschäftsführender Vorstand der Pro Arbeit e. V.

 

2018

Nach umfangreichen Umbau- und Renovierungsarbeiten werden am Standort Ringstraße in Rheda-Wiedenbrück zahlreiche Leistungen des Vereins gebündelt und optimiert. Fahrradwerkstatt und Fahrradrecycling sind ein Gebäude weiter nach rechts gezogen und direkt neben dem Recyclinghof angesiedelt. Neben modernen, ergonomischen Arbeitsplätzen steht hier nun auch ein Schulungsraum zur Verfügung. Im ehemaligen Gebäude der Fahrradwerkstatt in der Hausnummer 139c hat der Secondhand-Verkauf sein neues Zuhause gefunden. Auch der Recyclinghof wurde umfassend modernisiert: Die neue Zu- und Abfahrt sorgt für eine verbesserte Verkehrssicherheit. Neue Sozial- und Schulungsräume, kürzere Wege und eine effizientere Sortierung und Verwertung von Abfallstoffen gewährleisten mehr Komfort und besseren Service: für die Bürger der Stadt und die Teilnehmer, die Pro Arbeit hier in vielseitigen Maßnahmen beschäftigt, trainiert und für den Arbeitsmarkt qualifiziert.

 

2019

Umstrukturierungen in der Geschäftsführung: Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Brandner wird gemeinsam mit Carsten Engelbrecht geschäftsführender Vorstand des Vereins. Bernd Marx übernimmt den Vorsitz des Aufsichtsrates, Mechthild Gröver wird stellvertretende Vorsitzende.

Mit der Umsetzung des neuen Teilhabechancengesetzes in Kooperation mit dem Jobcenter Kreis Gütersloh gelingt dem Verein ein weiterer Meilenstein. Passend zum Start des neuen Arbeitsmarktprogramms der Bundesregierung starten 14 ehemalige Langzeitarbeitslose bei Pro Arbeit in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und können sich über neue Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt freuen. Mit dem Teilhabechancengesetz wird neben der Beschäftigungschance eine ganzheitliche individuelle Betreuung, Qualifizierung und Beratung sichergestellt. Dadurch können langzeitarbeitslose Personen im Kreis langfristig wirksam gefördert werden.

 

2020

Unterstützung in der Vereinsführung: Klaus Brandner wechselt auf eigenen Wunsch zurück in seine ursprüngliche Position als Aufsichtsratsvorsitzender. Der geschäftsführende Vorstand liegt seit dem 1. November in den Händen von Carsten Engelbrecht und Frank Buschmann.

 

2021

In der ehemaligen Gaststätte Buschkrug in Schloß Holte-Stukenbrock entsteht das neue "Haus der Beratung und Integration". Nach dem Vorbild der Secondhand-Kaufhäuser in Rheda-Wiedenbrück und Herzebrock betreibt Pro Arbeit dort einen gut sortierten Gebrauchtwaren-Laden, in dem günstige Einkaufsmöglichkeiten mit der realitätsnahen Qualifizierung erwerbsloser Menschen und nachhaltigem Umweltschutz kombiniert werden.

Darüber hinaus werden am neuen Standort eine kostenlose "Beratungsstelle Arbeit" sowie weitere Angebote rund um die Arbeitsmarktintegration realisiert.

 

2022

Mechthild Gröver wird in den Ruhestand verabschiedet. Als ihr Nachfolger wird Hans-Werner Heißmann-Gladow als Beisitzer in den Pro Arbeit-Aufsichtsrat gewählt.

 

2023

In Kooperation mit den Städten Verl und Rietberg eröffnet unser Verein zwei weitere Secondhand-Kaufhäuser. Diese öffnen in den Räumlichkeiten des ehemaligen Bauhofs in Verl im Westfalenweg 20 sowie an der Bahnhofstraße 40 in Rietberg ihre Türen. Auch hier verknüpfen wir ökonomische, ökologische und soziale Aspekte zu einem in jeder Hinsicht lohnenden Einkaufserlebnis.

Um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein, wird mit Beschluss der Mitgliederversammlung die Satzung unseres Vereins angepasst. Der bisherige Aufsichtsrat wird durch den Vereinsvorstand ersetzt. Klaus Brandner wird zum Vorstandsvorsitzenden gewählt. Hans-Werner Heißmann-Gladow wird sein erster Stellvertreter; Bernd Marx wird zum zweiten Stellvertreter gewählt. Martin Nastelski und Ulrich Westerbarkey bleiben dem Vorstand als Beisitzer erhalten. Katja Oehl-Wernz übernimmt die Geschäftsführung, Carsten Engelbrecht das Amt des stellvertretenden Geschäftsführers.